Hans Horrichs

fr. Präsident des deutschen Städtebundes

* 20. November 1900 Geilenkirchen-Heinsberg

† 1987

Herkunft

Hans Horrichs wurde 1900 als Sohn eines Landwirts, der jahrzehntelang im Gemeinde-und Kreistag tätig war, im Grenzkreis Geilenkirchen-Heinsberg geboren. Durch seinen Vater wurde er schon in jungen Jahren mit der kommunalen Arbeit bekannt, der er später seine ganze Lebensarbeit widmete.

Ausbildung

H. besuchte ein Gymnasium und studierte dann Jura an den Universitäten Bonn und Köln unter besonderer Berücksichtigung des öffentlichen, namentlich des kommunalen Rechts. Sein Studium verdiente er sich zumeist als Werkstudent.

Wirken

Nach dem Abschluss seiner Ausbildungszeit trat H. als Hilfsarbeiter in die Kommunalpolitische Vereinigung Köln ein, wo er sich besonders durch seine fachlichen Veröffentlichungen auf dem Gebiet des kommunalen Verfassungsrechts und Finanzrechts einen Namen machte.

Das Dritte Reich machte seiner Kölner Arbeit ein Ende und erst nach längerer Zeit gelang es ihm, in Berlin im Deutschen Gemeindeverlag wieder Anschluss an seine alte Tätigkeit zu finden. Da er aus seiner Ablehnung gegen das Gedankengut des Nationalsozialismus kein Hehl machte, geriet er bei Kriegsende noch mit der Gestapo in Konflikt, deren Häschern er jedoch mit knapper Not entgehen konnte.

Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches war er wieder auf kommunal-politischem Gebiet in Berlin tätig, um im Mai 1947 in ...